Die Geschichte spielt im Werdenfelser Land. Im Jahre 1886. Im gleichen Jahr, in dem Ludwig II. im Starnberger See ertrinkt, stirbt Vroni Graseggers Mann. Sie ist erleichtert, ist sie doch befreit von seiner Brutalität. Doch kann eine junge Frau allein einen Bergbauernhof bewirtschaften? Das karge Leben, der Kampf mit den Naturgewalten und die schwere bäuerliche Arbeit bringen sie an ihre Grenzen. Doch dann begegnet sie dem Maler Wilhelm Leibl, einer Größe der Münchener Szene jener Zeit ...  Die ungewöhnliche Freundschaft zwischen einer starken Frau und einem homosexuellen Maler steht im Mittelpunkt dieses modernen Heimatromans. Susanne Betz schildert eine ungewöhnliche Geschichte und lässt vor Ihrem inneren Auge mit viel Liebe zum historischen Detail die Atmosphäre einer längst untergegangenen Zeit auferstehen. Freuen Sie sich auf eine gleichermaßen unterhaltsame und spannende Lesung.

Susanne Betz ist promovierte Historikerin und gelernte Journalistin, heute Redakteurin im Bereich Politik beim Bayerischen Rundfunk. Daneben schreibt sie historische Romane, so über Friederike von Preußen, die Schwester Friedrichs des Großen, oder die Sekte der Amischen in Pennsylvania. Eine Geschichte aus der Zeit der französischen Revolution stellte Sie 2017 in der Literarischen Gesellschaft vor. "Heumahd" ist ihr vierter Roman, das Buch erschien 2023. Susanne Betz lebt in Stockdorf.

Foto: Rainer Hofmann