Michael Kumpfmüller
Mi., 27. Nov.
|Gräfelfing
Die Herrlichkeit des Lebens
Zeit & Ort
27. Nov. 2024, 19:30
Gräfelfing, Kurt-Huber-Gymnasium, Adalbert-Stifter-Platz 2
Über den Abend
Über Franz Kafkas letzte Liebe
Vor gut 100 Jahren, am 3. Juni 1924, stirbt Franz Kafka in einem Sanatorium in der Nähe von Wien. Wer eigentlich war dieser Schriftsteller, der erst nach seinem Tod richtig Berühmtheit erlangte? Gegen seinen Willen hat sein Freund Max Brod Romane und Tagebücher Kafkas herausgegeben und damit dessen Weltruhm begründet. Im Herbst 2012 hatte Michael Kumpfmüller bei der „Literarischen“ seinen Kafka-Roman „Die Herrlichkeit des Lebens“ vorgestellt. Wir haben ihn aus Anlass des 100. Todestages erneut eingeladen, über Kafka zu sprechen. Inzwischen ist ja auch der viel beachtete Film über Kafkas letztes Lebensjahr herausgekommen. Er entstand im Zusammenhang mit Kumpfmüllers Roman und trägt auch dessen Titel. Ein zentrales Thema im Buch und im Film ist Dora Diamant, die Kafka an der Ostsee kennenlernt und mit der er seinen letzten Lebensabschnitt in Berlin verbringt. „Eine unglaublich zarte, schöne, poetische Liebesgeschichte.“ (Volker Weidermann, FAS)
Michael Kumpfmüller stammt aus München und lebt als Publizist und vielfach preisgekrönter Schriftsteller in Berlin. Mit dem Ost-West-Roman „Hampels Fluchten“ debütierte er im Jahr 2000, zuletzt erschienen „Ach, Virginia“ (über Virginia Woolf) und „Mischa und der Meister“ (über Jesus). „Die Herrlichkeit des Lebens“ wurde zum Bestseller und in über 20 Sprachen übersetzt.
Foto Joachim Gern