2025 setzt die Literarische Gesellschaft ihr Angebot in guter Tradition und Breite fort. Wir beginnen am 30. Januar mit einer Lesung des Wissenschaftsjournalisten Steve Ayan. In seinem Buch ‚Seelenzauber‘ schildert er anschaulich und kurzweilig, wie sich um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhunderts ausgehend von Wien mit der Psychologie und Psychotherapie eine neue Wissenschaft herausbilden und etablieren konnte.

Der Februar steht dann im Zeichen Goethes: Sein ‚Reineke Fuchs‘ hielt den politischen Akteuren seiner Zeit einen Spiegel vor Augen und ist heuer - kurz vor der Wahl zum neuen Bundestag - nach wie vor aktuell. Am 11. Februar trägt der Schauspieler Thomas Birnstiel das Versepos vor, am Cello begleitet von Heinrich Klug. Und am 27. Februar liest der Schweizer Schriftsteller Charles Lewinsky aus seinem skurrilen Goethe-Roman ‚Rauch und Schall‘ – ein literarischer Spaß über eine Schreibblockade des Weimarer Dichterfürsten.

Im Werk des genialen und zugleich umstrittenen Schriftstellers Klaus Mann spiegelt sich die tragische Zerrissenheit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Über sein – kurzes – Leben berichtet sein Biograf Thomas Medicus am 12. März. Aber auch aktuelle Fragen unserer Gesellschaft wollen wir nicht aus dem Auge verlieren: Am 26. März kommt die renommierte Publizistin Franziska Augstein nach Gräfelfing und analysiert die Situation der gegenwärtigen Presse- und Medienlandschaft.

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Am 9. April berichtet der im Würmtal gut bekannte Literat Gerd Holzheimer von seinen Recherchen zur Familie Haushofer, deren Mitglieder über Generationen in Kultur, Wissenschaft und Politik Bayerns eine gewichtige Rolle spielten. Am 7. Mai nimmt uns 
Prof. Wolfgang Eisenmenger auf humorvolle Art mit in eine Welt, die den allermeisten verschlossen ist: in die Welt der Rechtsmedizin. Und schließlich entführt uns Bartholomäus Grill, jahrzehntelang Korrespondent für Zeit, Spiegel & Co, am 22. Mai nach Südafrika, berichtet von seinen Erfahrungen und zeichnet Zukunftsperspektiven für dieses Land.

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Wir hoffen, Sie auch im neuen Jahr an einem der Abende der Literarischen Gesellschaft begrüßen zu dürfen. 

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